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… mußt Du die Tabelle drehen:

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Da stehen sie, einträchtig und friedlich nebeneinander am unteren Ende der Tabelle. Besonders Robert Rabiega wird nicht erfreut darüber sein, am Ende vielleicht der Teilnehmer zu sein, der die meisten Roten Laternen daheim rumzustehen hat. Das Schachvolk hatte ihn hoch gehandelt, ihn auf Platz 1 in der Siegerumfrage gewählt. Mit Vorschußlorbeeren hat man aber noch keine Partie gewonnen. 1½ aus 5 ist ein trauriges Zwischenergebnis. Und die großen Gegner kommen erst noch!

Der zweite hochgehandelte Berliner, Atila Figura, hat eine GM-Norm vielleicht im Auge gehabt. Mittlerweile ist aber selbst die IM-Norm in weite Ferne gerückt. 3½ aus 6 wären dazu jetzt noch nötig. Es sieht unwahrscheinlich aus, das das zu schaffen ist.

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Mit dem Rücken zur Wand stand heute René Stern gegen Erdös, auch was den Zeitverbrauch betraf, und konnte dann aber doch im Mittelspiel eine Zugwiederholung erreichen und den alleinigen 2. Platz behaupten. In das Mittelfeld zurück gefallen ist dagegen Ilja Schneider, der mit Schwarz in der Spanischen Abtauschvariante zwei Züge in der falschen Reihenfolge spielte und dann von Maksimenko überrollt wurde. Bitter auch die dritte Niederlage für Robert Rabiega, der eine schwierige Französische Partie gegen den Schweizer Kurmann zunächst scheinbar zu seinen Gunsten wenden konnte, schließlich aber doch in ein verlorenes Endspiel geriet. Und bei dem Duell Jung gegen Alt setzte sich der “Turniersenior” Raj Tischbierek (46) gegen Atila Figura (20) durch.
Sowohl nach der zweiten, als auch nach der dritten Runde hatte kein einziger Spieler 50 Prozent. Das hat sich nun kurz vor Turnier-Halbzeit grundlegend geändert, denn fünf Spieler liegen im Mittelfeld bei 2,5 Punkten. Einen positiven Score haben nur Erdös (4), Stern (3,5) und Maksimenko (3). Unterhalb des Mittelfeldes liegen der Elo-Favorit Jemelin und Raj Tischbierek mit 2 und die rote Laterne teilen sich in diesem schweren Turnier Robert Rabiega und Attila Figura mit 1,5 Punkten.
Auch der Sieger des ersten Tippspiels steht fest: Es ist Achudhan Karunahamoorty von Kreuzberg, der im heutigen Stechen 4 richtige Tipps hatte, während die anderen nur maximal zwei mal richtig lagen.
Morgen ist nun Doppelrunde, wobei die Nachmittagsrunde wieder getippt werden kann – der Sieger gewinnt auch diesmal 60 Euro – mit den spannenden Partien
Stern – Schneider
Agopov – Maksimenko
Lundin – Erdös
Rabiega – Jemelin
Figura – Pähtz
Tischbierek – Kurmann
Ganz einfache Abgabe der Tipps auf der Seite “Tippspiel”.

IM René Stern und GM Viktor Erdös sitzen sich heute als Zweit- und Erstplazierter im Turnierklassement gegenüber. Damit rechnete das Schachvolk nicht unbedingt, denn Erdös plazierte es in der Umfrage nach dem künftigen Turniersieger auf Rang 6 und Stern nur auf Rang 9. Erdös könnte mit einem Sieg den Vorsprung auf den Zweiten bereits auf einen vollen Punkt ausbauen. Doch er hat Schwarz und Stern machte bisher nicht den Eindruck, das er mit Weiß zu besiegen wäre.

Aus Berliner Sicht wird mit Spannung erwartet, ob der Aufwärtstrend von Robert Rabiega anhält und er mit dem Schweizer IM Oliver Kurmann kurzen Prozeß macht. So ungefähr wie Kurmann gestern mit FM Jan Lundin, den er mit zwei spektakulären Figurenopfern auseinandernahm.

Los geht’s in wenigen Minuten um 17 Uhr. Moderator im Kommentatorenzimmer soll heute Holger Franke sein. Für die Internetübertragung ist wieder Guido Feldmann verantwortlich.

René Stern auf GM-Kurs?

René Stern auf dem Weg zu seiner letzten GM-Norm? Er bezwang Raj Tischbierek.

René Stern in Runde 1

Mit seinem gestrigen Schwarzsieg gegen GM Wassili Jemelin ist der Berliner IM René Stern dem Großmeistertitel etwas näher gekommen. Der Weg dahin ist aber noch weit, da gerade einmal etwas mehr als ein Drittel der Partien gespielt sind. Plus 2 nach vier Runden hört sich schon ganz gut an. Plus 4 braucht Stern am Ende.

Ich konnte die Partien gestern nur im Internet verfolgen und die von Stern zog meine ungeteilte Aufmerksamkeit auf sich.


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8 Euro 57

Foto: Wikimedia Commons

Foto: Wikimedia Commons

wären es gewesen, hätte sich Matthias Kribben dazu entschlossen, den Tippspielgewinn sofort auszuzahlen. Doch er rückte von seinem ursprünglichen Vorhaben ab und macht nun für die sieben Gewinner der ersten Tippspielrunde ein Stechen. Die müssen jetzt die heutige Runde tippen und es bleibt zu hoffen, das nicht fünf, sechs oder gar wieder alle sieben am Ende dieselbe Punktzahl haben. Und diese Möglichkeit ist garnicht mal so gering!

Wäre nur ein Ergebnis zu tippen gewesen, liegt die Wahrscheinlichkeit auf einen Volltreffer bei 1:3 – Weißsieg, Remis oder Schwarzsieg. Bei zwei Spielen das Ganze wieder mal Drei – also 1:9. Unsere sieben besten Tipper “gewannen” mit einer Quote von 1:27. Und die Wahrscheinlichkeit für einen Volltreffer, also einen Sechser, liegt bei  1:729. Es hätten also 729 Tipps abgegeben werden müssen, um einen Sechser dabei zu haben. Es wurden aber nur 60 Tipps abgegeben. Da wäre ein Vierer schon Glück gewesen – vor allen Dingen bei den Ergebnissen…

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