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Internationales Großmeisterturnier Berlin

4. – 12. Juli 2009 im Hotel Kronprinz

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Mitteilung der Turnierleitung

12. Juli 2009 von

DSCF8059In der 8. Runde des Internationalen Großmeisterturniers in Berlin wählten die Teilnehmer Frau Elisabeth Pähtz und Herr Raj Tischbierek eine literaturbekannte Zugfolge, die nach dem 12. Zug in einer Pattstellung endete.

Die Turnierleitung wertet diese Handlungsweise als einen Verstoß gegen die FIDE-Spielregeln Artikel 12.1 und erteilt beiden Spielern eine Verwarnung.

Berlin, 9. Juli 2009

gez. Uwe Bade, IA Schiedsrichter
gez. Dr. Matthias Kribben, Turnierdirektor

Geschrieben in Allgemein | 14 Kommentare

14 Reaktionen zu “Mitteilung der Turnierleitung”

  1. am 12 Jul 2009 um 22:241Horst Schrodt

    Ich traue jedem Spielerpaar mit FIDE-Titeln zu, eine Stellung herbeizuführen, die vor dem 40. Zug ein Remis ermöglicht (siehe Partienotationen). Ich traue es sogar mir und einem ähnlich schwachen Spieler zu.
    Ich begrüße es, das die beiden die Absurdität dieses Verbotes eines Remisangebots besonders deutlich zum Ausdruck gebracht haben.
    Natürlich hat die Turnierleitung korrekt gehandelt, angemessen (Ich gehe davon aus, das es damit abgeschlossen ist).

  2. am 12 Jul 2009 um 22:452nicht wichtig

    Kann mir einer erklären, warum diese Entscheidung der Turnierleitung erst mit drei Tagen Verspätung veröffentlicht wird?

    Wir wollen doch alle hoffen, dass diese Entscheidung nicht rückdatiert wurde, um ein unverzügliches Einschreiten der Verantwortlichen vorzugauckeln.

  3. am 13 Jul 2009 um 04:483Frank Hoppe

    Die Entscheidung ist vom 9. Juli und hing im Spiellokal für alle Besucher sichtbar aus und wurde wohl sicher auch vorgelesen. Ich war allerdings zuletzt Mittwoch und dann wieder gestern im Hotel, erfuhr erst am Sonnabend durch einen Kiebitz am Telefon davon. Am Sonntag konnte ich mir dann die Bestätigung vor Ort einholen. Warum Matthias Kribben das nie in seinen Berichten erwähnte, weiß ich nicht.

  4. am 13 Jul 2009 um 09:294Horst Schrodt

    Ich reagiere normalerweise nicht auf “namenlose” Beiträge….
    Wenn ich mich recht erinnere, gehört Elisabeth Pähtz zu den Spieler(innen), die ihre Kritik an unsinnigen Regeln etwas deutlicher zum Ausdruck bringen.
    Natürlich sind schnelle Remis für Zuschauer nicht gerade begeisternd, aber
    - diese Regel ändert nichts an der Anzahl schneller Remis
    - ich empfinde Remisangebote nach 20 Zügen in dann sicher ausgeglichenen Stellungen (das bekommen gute Schachspieler bestimmt hin) für besser als “erzwungenermaßen” herbeigeführte Stellungswiederholungen nach 22 Zügen.
    - Und es gibt mit Sicherheit höchst kämpferische Spiele, wo aber trotzdem vor dem 40. Zug ein Remisangebot sinnvoll ist.
    Ich hoffe, das noch viele Spitzenspieler dem Beispiel von Elisabeth Pähtz und René Stern folgen und ihren Prodest gegen diese unsinnige Regel zum Ausdruck bringen.
    Und ob eine Turnierleitung da sofort reagiert oder erst am Ende des Turniers….
    Und, kann man an einem Tag wirklich 2 hochklassige Spiele über vielleicht jeweils 5 Stunden spielen?

  5. am 13 Jul 2009 um 11:055Stefan

    Das vielleicht nicht, aber wenigstens eine Partie kann man schon absolvieren. Am Tag der 8. Runde gab es keine Doppelrunde.

  6. am 13 Jul 2009 um 11:126Krennwurzn

    T&P haben damit wohl zweifelsfrei bewiesen, dass sie keine Schachprofis sind!

  7. am 13 Jul 2009 um 15:097Moonlight

    Frau Pähtz hat nun zwar den 3. Platz erreicht, aber wieviele Partien hat sie wirklich gespielt (gegen Rabiega, Tischbierek, Jemelin wohl bestimmt nicht)?

    Wie konnte denn die Ansetzung in der letzten Runde ausgerechnet Jemelin-Pähtz lauten?

    Folgerichtig kommt man nach solchen Aktion zu weiteren Fragen: Wie hat Sie denn Ihre Normen erreicht? Wie die forderen Plätze bei Nachwuchsmeisterschaften, wo doch Teilnehmer aus vielen ärmeren Ländern dabei sind?
    Und sehen nicht die Gewinnpartien beim Berliner Turnier auch etwas seltsam aus?

    Zugegebenermaßen etwas abenteuerliche Vermutungen, aber für solche Ideen bereiten solche plumpen Partieabsprachen in einem “Großmeister”-Turnier einen guten Nährboden.

  8. am 13 Jul 2009 um 15:118Horst Schrodt

    Entschuldigung, ich bezog mich natürlich auf die Partie zwischen E. Pähtz und R. Tischbierek, nicht R. Stern!

  9. am 13 Jul 2009 um 16:579Frank Hoppe

    @Moonlight: Richtig. Abenteuerliche Vermutungen. Warum behältst Du sie nicht für Dich? Fehlt nur noch das Du behauptest, Elisabeth Pähtz und Wassili Jemelin hätten gewußt welche Tassen sie bei der Auslosung umdrehen müssen, um an die richtigen Startnummern zu gelangen. Aber nichts Anderes behauptest Du ja, denn es war die einzige Möglichkeit die Ansetzungen zu beinflussen.

    Und was soll der Quatsch mit den Normen? Willst Du behaupten, die vorderen Plätze wären gekauft worden?

    Und sehen Deine Partien nicht auch seltsam aus?

    @Krennwurzn: Heißt Profi, das man keine (menschlichen) Schwächen, sondern nur Stärken hat? Dann zeig mir einen Menschen, der diese Voraussetzungen erfüllt.

  10. am 13 Jul 2009 um 19:2510Johannes Sondermann

    http://www.gmturnier-berlin.de/?p=551

  11. am 13 Jul 2009 um 20:0511Herbert Kruse

    wer sich darüber aufregt ist meiner meinung noch nie auf einen guten schachspieler gestossen, der in der regel die “regeln” nicht so ernst nehmen, die von wichtigtuerischen funktionären zu deren vernügen (sadismus) erfunden wurden. applaus von mir für die beiden :)

  12. am 14 Jul 2009 um 01:3112Horst-Peter Kurbel

    Wenn Funktionäre und Schiedsrichter sich nunmehr das Recht rausnehmen, Spielern die nach den FIDE-Regeln gültige Züge ausführen zu verwarnen, wie soll Schach da jeh olympisch werden. Ich warte heute noch auf eine “ewige” Partie, die diese unsegliche “Fischer-Zeit” aushebelt. Beide Spieler machen ewige Springerzüge(1. Sf3 Sf6 2. Sg1 Sg8 usw.). Wen keiner der beiden reklamiert, weiß ich in der Tat nicht, nach welcher Regel ein Schiedsrichter in eine solche Partie eingreifen könnte.

  13. am 15 Jul 2009 um 09:2813Norbert

    Gegen abgesprochene Remise wird es nie ein Mittel geben. Nur müssen die “Profis” eben zwei Seiten sehen wenn sie welche sein wollen. Die Turnierveranstalter brauchen für solche Turniere Sponsoren, Spender , Geldgeber wie sie auch immer heißen mögen. Diese zu bekommen ist und wird nicht einfacher. Wenn nach 20 Minuten in einem Turnier nur noch 2 Bretter laufen fehlt der Gegenwert gänzlich. Das man darüber nachdenkt kann ich von einer professionellen Kader Spielerin und einem Schach-Berufsjournalisten erwarten der sonst auch gerne alles und jeden kritisiert. Da die Spieler offesichtlich nicht
    alleine in der Lage sind darüber nachzudenken hat man sich das Mittel kein Remis vor Zug sowiso ausgedacht, das es manchen Spielern anscheinend etwas schwerer macht, da man ja schon Zeit investiert hat usw…!
    Den Protest sollte man sich doch dann Bitte für eine offizielle Meisterschaft aufheben nicht für ein EINLADUNGSTURNIER – den hier finde ich eine konstruierte Stellung wie das Patt, das natürlich das ausdruckstärkste Mittel ist mehr wie fehl am Platz. Dann doch Bitte das Startgeld und die Konditionen ablehnen und nicht teilnhemen- die Regeln stehen vorher fest – das wäre ehrlich ! So finde ich es schlicht weg Super-Mega-Oberblöd.
    Und lieber Moonlight – was soll den der Quatsch spiel halt mal alle Normpartien aller super GM´s nach werf deinen Rechner an und du wirst finden keiner hatte nicht irgendwelche Partien dabei die nicht hätten kippen können – vielleicht solltest du mal versuchen die Partien ohne Rechner
    zu analysieren ( die am Brett müsen es ja auch so machen!!! ) – dann kommt man meistens wieder schnell auf den Boden der Tatsachen zurück !

  14. am 16 Jul 2009 um 00:1414Roger

    Not very professional or all too “professional”? That would be the question if it were not for the pathetically childish twist the 2 players gave to their display.

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